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Als
sich Eric Wilson 2004 mit seinem Debütalbum "Mittendrin" einem
breiten Publikum als deutschsprachiger Reggae-Künstler
vorstellte, kam das einer musikalischen Revolution gleich. Trotz der
zwiespältigen Meinung hierzulande, ob Reggae auf Deutsch
überhaupt ernst zu nehmen sei, knüpfte Nosliw bereits
drei Jahre später mit seinem Modern Roots-Album "Mehr Davon"
an,
wofür ihn seine zahlreichen Fans heute noch feiern. Drei Jahre
später läutete er mit "Heiss & Laut" nun als
logische Konsequenz die Dancehall-Ära in Deutschland ein.
Verstärkung bekam der Wahlberliner aus dem Rootdown-Camp
diesmal vom Kult-Sachsen Ronny Tretmann, Rapper Olli Banjo und dem
Heidelberger Drum'n'Bass-DJ und Produzenten Bassface Sascha.
Natürlich war auch wieder Dauergefährte Teka bei
"Heiss & Laut" mit am Werk. Schon früh kommt das
Dancehall-Konzept zum Tragen: die Tunes sind weniger besungen und
melodiös, sondern preschen deutlich härter nach vorn.
Schweißdurchtränkt wie Eric schon auf dem CD-Cover
abgebildet war, rasselten die pumpenden Dancehall-Riddims nur so nieder
und bargen dabei erhöhtes Potenzial für
zündende Live-Auftritte von Nosliw.
Wieder einmal gehen drei
Jahre ins Land und Nosliw kommt 2013 mit neuem Album und exklusiven
Material an den Start. |