Am Sonntag geht es immer eine Stunde früher los als am
Samstag.
Wer da pünktlich auf dem Platze sein möchte, muss
also noch
etwas "sportlicher" oder ausgeschlafener sein. Das wollen wir uns
allerdings nicht beweisen und gehen den Tag ohne den ersten
Programmpunkt an. Dieser heißt "Reggaehase Booo" und ist mit
Teil
4 auf der Running Order vermerkt. Teil 4 ist "Der
Reggaehase Booo und
das Feuer der Wut". Diesen vorerst letzten Teil der beliebten
Kinderbuchserie von Jens Strohschnieder und der Musik von Yellow
Umbrella haben wird schon beim 2018er Reggae Jam auf der
Bühne gesehen.
Wir
schaffen es aber immerhin noch zur Show von Unlimited
Culture, die dieses Mal auch ein paar neue Songs
mit enthalten soll. So hat es zumindest gestern schon Max
(Bassist der
Band) angekündigt. Ob wir die aber bei unseren Aufnahmen
erwischen, bleibt natürlich dem Zufall überlassen.
Nach ihrem 2017er Longplayer "Get Ready", könnte man da zum
Beispiel die 2021er Single "Bayerman Style", die witzige "Kanapee" aus
2022, die
2020er "Ned Aloa" auf dem "Lockdown Riddim" oder andere
erwarten. Lassen wir uns überraschen.
Wer die aus Bayern kommende Band noch nicht kennt wird
äußerst überrascht sein, wenn
Sänger Lenny
Souljah seine im Set enthaltenen bayerischen Songs und Geschichten zum
Besten gibt. Wer erwartet schon einen perfekten bayerischen Dialekt von
einem Mann mit diesem Aussehen. Den Spaß möchte ich
erleben, wenn ihn zum Beispiel im dazu passenden Ausland ein deutscher
Tourist nach dem Weg oder etwas anderes fragt und er auf bayerisch
antwortet. :-)
Live Video:
Unlimited Culture - Bayerman Style
Da haben wir ja tatsächlich noch Glück gehabt und
haben eine der neuen Singles vollständig erwischt. Wie gewohnt
sehen wir neben Sänger Lenny, Maximilian Vasall am Bass und
Philip Riesinger an den Keyboards. Heute neu in der Band ist Drummer
Alex Domhöver für Andreas. Gitarrist Michael "Mike"
Kern ist
schon seit Januar 2019 als Ersatz für den erst 2017
hinzugestoßenen Lukas dabei.
Nachdem sich Unlimited Culture verabschiedet haben, steht bei uns
wieder
ein Rundgang über's Gelände an. Wir opfern
dafür Liedermacher Götz Widmann, in dessen Repertoire
eher kaum Reggae auszumachen ist. Der "Atheist mit spirituellem
Restbedürfnis", wie er sich witziger Weise bezeichnet, hat
zwar in seinen Texten die eine oder andere Überschneidung zu
den Themen verschiedener Reggae Sänger, aber das ist
eigentlich nicht entscheidend für Reggae, den er nun wirklich
nicht spielt. Dennoch hat auch er seine Fans auf dem Festival gefunden.
Auftritt von
Götz Widmann
Tóke
mit seinem Drummer / Percussionist; Roughhouse
und Uwe Banton
Roughhouse haben wir zuletzt in 2015 auf dem Reggae Jam
gesehen. "Ich
bin nur als Reserve hier, falls noch jemand ausfällt.",
sagt er nach unserer Begrüßung. Sehr schade, das er
nicht auftritt, wenn er denn einmal hier ist. Warum denn nicht
wenigstens eine klitzekleine Einlage? :-(
Und schon
wieder ein neues Kostüm für den Moment. Dieses Mal
können wir gar nicht die passende Band an seinem Outfit
entdecken.
Ganjaman
& Dr. Ring Ding sind bei der Moderation immer bestens gelaunt
und zu Späßen aufgelegt. Wie man kleine Pausen oder
Verzögerungen überbrückt, kann keiner so gut
wie sie.
Das
ist für uns das Signal, dass es gleich mit dem
nächsten Act weiter geht, und es geht schnell zur Roten
Bühne zurück. Nachdem das jamaikanische Gesangstrio KushArt
schon am Freitag ihren Auftritt im Dubcamp hatte (wir konnten leider
nicht dabei sein) und wir sie gestern mit ihrer Handwerkskunst auf dem
Festivalbasar vorgestellt haben, werden sie heute zusammen mit der
deutschen PaToPa Band und weiteren drei Percussionisten auftreten. Mit
dabei
Festivalmacher Bernd "Sheriff" Lagemann, der sich hin und wieder nicht
nehmen lässt, den einen oder anderen Artist an den
verschiedensten
Percussion oder Trommeln zu begleiten.
Von links
nach rechts an den Trommeln und Percussion: Der Schlagzeuger der
ehemaligen Bersenbrücker Reggae Band "Lion Teeth", Bernd
"Sheriff" Lagemann und Mario Kostka, der Percussionist der
Münsteraner Band "Red Eyes".
Live Video:
KushArt - 1/2 - It's Reality + The Girl Is Mine + Shadows Of
My Dream
+ Love Is So Simple (Der Song "The Girl Is Mine" wurde von Joel "Kush"
Brown vor 53 Jahren
geschrieben und wird erst jetzt nach so langer Zeit released. Das Lied
hat
zudem einen wahren Hintergrund.)
Völlig unerwartet, zumindest im Vergleich zu den meisten
anderen Artists, starten KushArt mit den
gefühlsmäßig besten Songs ihres Sets und
bringen diese nicht erst später, während wir noch mit
den Fotos beschäftigt sind. Aber wir werden diese noch
nachhören können, wenn ihr neues Album "Reggaetation"
in der ersten Jahreshälfte von 2023 herauskommen wird. Wie wir
hören, müssen wohl nur noch die Bläser
eingespielt werden. Alles andere ist schon fertig.
Leider beginnt es mitten in der Show, genauer gesagt bei "Love Is So
Simple", zu regnen und wir müssen die Flucht ergreifen.
Persönlich macht es uns ja nicht so viel aus, aber die
Kameratechnik sollte nicht zu viel Wasser abbekommen. Den gerade
laufenden Song muss ich aber noch zu Ende bringen. Hoffentlich gibt es
keinen Kurzschluss. Wir könnten zwar einen Schirm aufspannen,
aber das geht im Fotograben eher schlecht, wenn man die Sicht der
dahinter stehenden Festivalbesucher nicht zu sehr einschränken
möchte. Was die drei Percussionisten betrifft, sitzen diese
außerhalb des Bühnendaches und bekommen die volle
Dusche ab, bis zumindest teilweise ein paar Schirme aufgespannt werden.
Wobei sich die Schirmhalter mehr selber schützen als die
Musiker nebst Technik. ;-)
Die
nachfolgenden Fotos wurden noch vor dem Regen aufgenommen.
Links der neue und offizielle KushArt Lion, den jedes Bandmitglied auf
dem T-Shirt trägt. Wie wir schon gestern gesehen haben, kann
man die Shirts in grün oder schwarz, mit langen oder kurzen
Ärmeln am Merchandise der Band erwerben. Sicher geht es auch
online. Einfach mal nachfragen,
wenn jemand Bedarf hat. Der Löwe wurde von der
Künstlerin "Rude Kat"
gemalt, die auch das Albumcover von "Reggaetation" gestalten wird, wo
sich der Löwe ebenfalls wiederfinden wird.
Live Video: KushArt - 2/2 - For This I Thank You (Gino Parks
tribute)
Wir sehen uns den Rest der Show aus der Ferne an, und wie wir im Video
sehen, hat der Regen leider noch etwas zugelegt. Das ist sehr
schade für KushArt. Die Trommlersektion hält aber
im Regen eisern durch bis zum Schluss.
KushArt, bestehend aus Joel "Kush" Brown, Barrington Lord und
Anthony Feurtado, waren zuletzt 2017 und 2019 auf dem Reggae
Jam zu Gast. 2019 im Rahmen des "Rockers" Projekt und 2017 solo. Kush
und Anthony darüber hinaus bei den Silvertones
in 2017. Davor
war Kush schon einmal im Jahr 2012 mit den Silvertones beim Reggae Jam.
Leider hat sich die Truppe Ende 2017 aufgelöst, da sich
Bandleader Keith Coley immer mehr als einzig wahrer Silvertone und
seine beiden Mitstreiter nur noch als Backgroundsinger gesehen hat.
Zur PaToPa Band (Pa-Patrick
To-Tommy
Pa-Patrick
(PotRock)) gehören heute: Jonas Dubowy
(Saxophone / Harmonica), Micha Seeland (Gitarre), Tommy
Göbel
(Gitarren und Bass), Patrick Wiese
(Schlagzeug), Patrick "PotRock" Willeke
(Gitarre und Bass), Niklas Isensee (Keyboard & Hammond
Orgel) und Jon Moon als Gast (Posaune). PotRock gibt dazu an: "Jon hat
24 Stunden zuvor erst die Partituren der zu spielenden Songs von mir
bekommen. Unser Posaunist konnte an dem Tag leider nicht. Als ich,
einen Tag zuvor bei der Ganjaman Frühstücksshow half,
in der Jon Posaune spielte, habe ich ihn nach der Show spontan gefragt
ob er am nächsten Tag mit uns unsere Riddims für
KushArt performen möchte, und er stimmte zu. Wir sind ihm sehr
dankbar, und es war für uns eine wundervolle Bereicherung ihn
dabei gehabt
zu haben."
Mehr zu KushArt sowie der heutigen Backing Band PaToPa, die auch
für die Musik auf dem neuen Album "Reggaetation"
verantwortlich ist, findet ihr im Eventbericht über Action
Speaks Louder Than Words (ASLTW) vom 25.09.2021.
Da der Regen immer noch nicht aufgeben will,
verzichten wir
auf den nachfolgenden Sebastian
Sturm bzw. auf sein Nebenprojekt Marley's Ghost,
mit dem er die Hits von Bob Marley immer wieder neu aufleben
lässt. Das passt aber auch ganz gut zu einer
entspannten Kaffeepause mit Marley's Ghost als Background oder vor dem
Bildschirm im Backstage. Dieses zeitlose Programm werden wir sicher
auch noch ein anderes Mal unter besseren Bedingungen genießen
können. Während wir uns dennoch ein wenig
über die Dusche ärgern, steht Uwe Banton
schmunzelnd im Backstage und sagt: "Es
lohnt nicht sich
darüber zu ärgern. Wir haben keinen Einfluss darauf
und du kannst es sowieso nicht
ändern." Recht hat er, und wegen der bisher lang
anhaltenden
Trockenheit in Deutschland, müssen wir uns ja eigentlich
über jeden Regentropfen freuen.
Dann knistert es in der Technik was zu ein paar Tonausfällen
führt. Offenbar hat sich Wasser einen Weg gesucht, um die
Musik von Marley's Ghost zu sabotieren. Sicherheitshalber wird eine
kurze Pause eingelegt und der Sache auf den Grund gegangen. Strom und
Wasser sind schließlich eine recht
gefährliche
Kombination.
Als
schließlich die neue Roots-Reggae-Hoffnung aus Jamaika, mit
dem gegenwärtig in aller Munde befindlichen Mortimer
angekündigt wird, dürfen wir keine Sekunde verpassen
und sind wieder im Einsatz vor der Roten Bühne. Der Regen hat
inzwischen so weit nachgelassen, dass er kein Problem mehr darstellt.
Mortimer hat sein erstes musikalisches Projekt "Message Music", zwar
schon im Jahr 2014 bei VP veröffentlicht (damals noch ohne
Dreadlocks), aber so richtig bekannt wurde er erst mit seiner 2019er EP
"Fight The Fight".
Die EP hatte mit 6 Songs zwar nur zwei mehr als sein Debut "Message
Music", aber der Inhalt war mit "Lightning" (bisher über 18
Millionen Aufrufe bei YouTube) und "Fight The Fight" (über 1
Million Aufrufe) ein echter Blitz am Roots-Reggae-Himmel.
Rechts:
Näher, höher, dreister ... :-(
Live Video:
Mortimer - 1/4
Mit seinen ruhigen und gefühlvollen Songs beweist wieder
einmal
ein Reggae-Artist, dass es auch ohne Liebäugelei mit
andern
Musikrichtungen im Reggae sehr gut weitergehen kann. Wenn Mortimer
dabei bleibt, hat er seinen eigenen unverkennbaren Style kreiert.
Eigentlich wollen wir so viel wie möglich seiner Show
einfangen.
Einmal muss ich aber die Kamera abschalten. Die Arbeit im Fotograben
ist dieses Jahr nicht immer leicht. Die über viele Jahre immer
wieder kehrenden Fotografen sind ja inzwischen ein regelrecht
eingespieltes Team und nehmen überwiegend aufeinander
Rücksicht, aber neuerdings gibt es viele Leute die nur im
Fotograben tanzen oder mit ihren Handys herumfuchteln und anderen die
Aufnahmen stören. Andere wiederum begnügen sich nicht
mit dem
Privileg im Fotograben sein zu dürfen und wollen noch
höher
hinaus oder näher heran. Da gehen die Handysticks an der
vordersten Bühnenkante in die Höhe, so dass
die dahinter
befindlichen Leute keine Chance mehr für ordentliche Aufnahmen
haben. Wer einen Handystick hat, kann ja nun wirklich aus der
hintersten Position im Fotograben filmen. Da stört er oder sie
niemand anderes. Andere wiederum scheinen an der Bühnenkante
mit
ihrem Handy förmlich angewachsen zu sein. Aber es geht noch
besser. Ein junger Mann ohne Haare schafft es schon drei Tage lang
sogar zwischen die Musiker auf die Bühne, obwohl es auch vom
Rande gehen würde und benimmt sich auch
sonst im Fotograben als wäre er allein auf der Welt. Und dabei
hat
er noch nicht einmal eine Fotograbengenehmigung. Da wundert sich sogar
schon das Publikum. "Was
ist denn dieses Jahr bei euch los?", werde ich
angesprochen.
Live Video:
Mortimer - 2/4 - Fight The Fight
Live Video:
Mortimer - 3/4 - Keep That Fire Lit
Mortimer McPherson, oder kurz Mortimer, kam am 16.06.1993 in Kingston
zur Welt. Aufgewachsen ist er im ländlichen District von
Whitehall, im Parish St. Elizabeth, im Südwesten von Jamaika.
Mit acht Jahren, sang er wie so viele spätere
Reggae-Größen im Kirchenchor. Als Jugendlicher
dachte Mortimer noch, einmal Soldat oder Autoingenieur zu werden.
Glücklicher Weise haben sich seine Ambitionen später
wieder geändert und er kehrte zur Musik
zurück. Dies führte wie eingangs schon
erwähnt im Jahr 2014 zur Veröffentlichung seiner
ersten EP "Message Music" bei VP Records. Die Kritiken darauf waren
positiv und machten ihm Mut diesen Weg weiter zu beschreiten. Seine
2019er EP
"Fight The Fight", betrachten wir schon jetzt als seinen Durchbruch.
Wenn die Corona-Pandemie nicht dazwischen gekommen wäre,
hätte er es bestimmt schon eher nach Deutschland geschafft.
Wir sind froh, ihn heute zum ersten Mal live erleben zu dürfen.
Live Video:
Mortimer - 4/4 - Lightning
Zu Mortimers Band gehören heute folgende Musiker: Ian Coleman
(Guitar),
Devon Bradshaw (Guitar),
Dorian Green (Drums) und
Evan Mason (Keyboard).
Soweit ein paar Eindrücke zu Mortimer. Wer mehr über
ihn erfahren möchte, sollte sich das Riddim Magazin mit der
Nummer 99 von Januar 2020 beschaffen. Momentan ist es noch lieferbar,
so lange dieser Link funktioniert.
Mortimer
mit Silly Walks Discotheque.
Mortimer ist ganz entspannt, gibt Autogramme und erfüllt die
Fotowünsche so lange bei den anwesenden Artists und VIPs
Bedarf
besteht.
Dummer Weise halten wir uns selber zurück bis irgendwann
wieder
einmal ein "Bestimmer" erscheint und Mortimer ausbremst.
Plötzlich
ist nicht einmal mehr eine Minute für uns übrig. Dann
müssen wir halt bis zum nächsten Treffen warten.
Mortimer
wird uns ja noch eine Weile erhalten bleiben und irgendwann nach
Deutschland zurückkehren. :-)
Dafür werden wir von Ken Stewart ins Zelt der Skatalites
eingeladen, die inzwischen auch schon auf dem Gelände
eingetroffen
sind. Val Douglas müht sich gerade mit einem Gehgestell ab und
versucht die Schwelle vor dem Zelt zu überwinden. Hilfe lehnt
er
aber kategorisch ab. Er will es unbedingt allein schaffen.
Val Douglas
Anant Pradhan
Vin Gordon
und Aurelien Metsch aka Natty Frenchy
Anant
Pradhan und Larry McDonald
Da bei all unseren Skatalites-Besuchen immer wieder teils andere
Musiker auf der Bühne stehen oder gestanden haben, holen wir
immer gerne die aktuelle Bandaufstellung des jeweiligen Events auf
einem weißen Blatt Papier ein. Dabei gelingt es aber selten,
dass alle Musiker anwesend sind. Sozusagen sind die schriftlichen
Grüße der Skatalites fast nie komplett. Dazu kommt,
dass sich wie heute der Ersatztrompeter Freddy Loco weigert auf dem
Blatt zu
signieren, da er nicht zu den Skatalites gehört, wie er meint.
Dennoch gehört er heute dazu. Bei einem Albumcover
könnte man ja das noch verstehen, aber was will man machen.
Julian
Schmidt und Lutan Fyah: Wie sieht's aus, bist du beim nächsten
Reggaeville Easter Special dabei?
Jetzt
haben wir uns aber lange genug im Backstage "vertrödelt". Wenn
wir von Treesha
noch etwas mitbekommen wollen, müssen wir nun schleunigst vor
die Grüne Bühne kommen. Queen Ifrica sitzt auch schon
in den Startlöchern und wartet auf ihren Aufruf.
Während die Show von Gentleman's ehemaliger
Backgroundsängerin Treesha in den letzten Zügen
liegt, treffen wir gerade noch rechtzeitig ein, um das Schlusslied zu
erwischen. Aber wir haben Glück, weil Treesha so gut ist und
ihr noch etwas Zeit zugestanden wird, gibt's noch eine Zugabe.
Live Video:
Treesha - 1/2
Patricia Wambui Mwaura, alias Treesha, hat ihre Wurzeln in Kenia und
war 2019 zuletzt auf dem Reggae Jam. Auf der 2020er Reggae Jam Summer
Lounge, mit limitiertem Publikum, war sie ebenfalls zu sehen. In
Deutschland ist sie bereits seit ihrem Teenageralter und versuchte
damals in der Kölner Musikszene Fuß zu fassen, was
ihr im Jahr 2012 gelang, als sie von Gentleman und seiner Frau Tamika
ins Boot bzw. deren Set als Backgroundsinger geholt wurde. Im Juni 2015
legte sie dann ihr Debutalbum "Listen" mit einer Reihe
hitverdächtiger Songs vor. Somit war der Grundstein
für ihre Solokarriere gelegt. Bis jetzt konnten wir leider
noch
nichts von einem
Nachfolgealbum hören.
Live Video:
Treesha - 2/2 - Rock Stone Riddim
Soweit zu Treesha und ihrem Finale von der Grünen
Bühne.
Nun
geht es wieder nach rechts zur Roten Bühne, wo es gleich mit Queen Ifrica
aus Jamaica in die nächste Runde geht. Auf dem Reggae Jam war
sie im Jahr 2016 zum letzten Mal zu Gast. Damals hatte Queen Ifrica
einige Kilos zugelegt, dass man fast glauben konnte, ihr viertes Kind
sei unterwegs. Das dritte Kind kam bereits 2012. Gehört haben
wir danach aber nichts mehr in dieser Richtung. Offenbar war das nicht
der Fall. Aber egal wie, wir werden es schon noch erfahren und heute
hat sie jedenfalls wieder zur alten Form zurückgefunden und
ist
wieder "fit wie ein Turnschuh" unermüdlich auf der
Bühne unterwegs.
Queen Ifrica
an den Percussion haben wir auch noch nicht gesehen.
Ken Stewart
(The Skatalites) und Teacha Dee im Fotograben.
Ventrice Latora Morgan, alias Queen Ifrica und Tochter der Ska- und
Rocksteady-Legende Derrick Morgan, kam am 25. März 1975 in
Spanish Town, Jamaica, zur Welt.
Ihre ersten
musikalischen Schritte unternahm sie 1995 bei einem Talentwettbewerb in
Montego Bay. Ihr erfolgreicher Auftritt führte zu
weiteren Auftritten auf den Konzertbühnen
des Landes, bis sie schließlich Tony Rebel im Jahr 1998 bei
einem
Konzert in Montego Bay entdeckte. Seitdem nahm er sie in seine Obhut
und
förderte sie wo er nur konnte. 1999 veröffentlichte
sie ihre
Debutsingle "Royal Love" und 2007 folgte schließlich ihr
Debutalbum "Fyah Muma", welches eine Zusammenstellung ihrer bisherigen
Singles darstellte. 2009
folgt das zweite Album "Montego Bay" und im März 2017 ihr
bisher
letztes Album "Climb". Wie bekannt, sind Tony Rebel und Queen Ifrica
auch privat ein Paar geworden und haben inzwischen drei Kinder. Warum
Tony Rebel in diesem Jahr wieder nicht Queen Ifrica begleitet hat,
wissen wir nicht. Schon 2016 wollte Tony Rebel trotz Einladung nicht
mit zum Reggae Jam kommen.
Wer die vorangegangene Kurzbio von Queen Ifrica noch etwas vertiefen
möchte, schaut einfach noch einmal in den Festivalbericht von 2016 hinein.
Live Video:
Queen Ifrica - 1/3
Uns erwischt leider schon wieder ein kräftiger Regenschauer,
der
aber Queen
Ifrica überhaupt nichts ausmacht. Sie verlässt
trotzdem die
sichere Bühne und tritt hinaus in den Regen, um mit den Fans
besser in Kontakt treten zu können. Ihr Tourmanager
versucht
sie zwar mit einem Schirm zu schützen, aber es sieht nicht
danach
aus, als ob sie darauf überhaupt Wert legen würde.
Wir wollen
wieder einmal unsere Aufnahmen nicht abbrechen und müssen bei
den
letzten Takten des Songs an der Bühnenkante halbwegs Schutz
suchen. Viel bringt das leider nicht. Der Regenschauer wird
auch
noch kräftiger, was weitere Aufnahmen vorerst
unmöglich
macht. Zumindest nicht ohne Schirm und nicht vom Fotograben aus.
Live Video:
Queen Ifrica - 2/3 - Jah Lengthen My Days + ...
Aber wir haben Glück, und der Regen hält nicht die
gesamte
Show an. Am Ende ihres Sets stellt sie noch ein paar andere Artists
vor. Ganz zum Schluss gibt's natürlich auch ihren Megahit
"Wipe The
Tears", der schon am Anfang ihrer Karriere stand und bis heute noch
nicht von ihr getoppt werden konnte. Die Queen mit ihrem extra
angefertigten Ohrschmuck "Queen", von dem sie schon verschiedene
Modelle
besitzt, überlässt die Bühne ihrem
Keyboarder Paul ‘Jazzwad’ Yebuah, der noch
einmal die Massive zu den letzten Takten so richtig aufheizt.
CrazyHype
aus Kingston
Der singende
Police Officer ... aus Kingston.
Paul
‘Jazzwad’ Yebuah
Live Video:
Queen Ifrica - 3/3 - ... + Wipe The Tears
Nächster
Punkt der Running Order sind die Skatalites.
Da fällt mir auf, dass heute die Reihenfolge und Artists ohne
Ausnahme eingehalten wurden. Bei den nachfolgenden drei Acts ist auch
keine Änderung mehr zu erwarten. Nur die
Bühnenzuordnung stimmt leider wieder nicht. Also werden wir
auf
Roughhouse heute nicht mehr zählen müssen.
Wie wir schon zuvor im Backstage festgestellt haben, stehen die
Skatalites heute wieder in einer veränderten Formation auf der
Bühne. Auch der Bühnenaufbau ist etwas anders. Im
Vordergrund links gibt es dieses Mal die Percussion, die von Larry
McDonald geschlagen werden.
Live Video:
The Skatalites - 1/4 - Iron Bar feat. Larry McDonald
Und wie wir gerade gesehen haben, bleibt es nicht bei den Percussion
und
es kommen auch Gesangseinlagen dazu. Mit dabei "Iron Bar", ein
Song zu Ehren von Lord Tanamo. Das Stück stammt bereits aus
dem Jahr 1964 und wie wir von Ken Stewart gehört haben, hat
bei diesem Song
Frederick "Toots" Hibbert als Backgroundsinger mitgewirkt, was
gleichzeitig seine erste Aufnahme war.
Larry McDonald wurde am 11. Juni 1937 in Port Maria, Jamaica, geboren
und ist damit auch schon stolze 85 Jahre alt. Er spielte zum Beispiel
bei den Toots and The Maytals, der Count Ossie Band
und anderen.
Eigentlich
hätte mir ein Mikro auch gereicht. ;-)
Live Video:
The Skatalites - 2/4 - Carry Go Bring Come feat. Vin Gordon
Auch Vin Gordon ist neben seiner Posaune heute als Sänger
gefragt. Mit "Carry Go Bring Come" bringt er unter anderen einen Song
von Justin Hinds auf die Bühne. Dieser Song ist ebenfalls
schon von 1964 und wurde damals zusammen mit den Dominoes und Tommy
McCook und den Skatalites aufgenommen. Auf der Single ist noch Justin
Hinds als "Justin Hines" und The Skatalites als "Tommy McCook &
His Ska-Talite" zu lesen. Wir erleben mit den Skatalites und diesen
Songs gerade unglaubliche 58 Jahre Ska-Geschichte aus Jamaica. Die
meisten von uns hier auf dem Gelände, haben zu jener Zeit
garantiert noch nichts davon gehört und noch in den
Kinderschuhen gesteckt. Da ist es auch kein Wunder, wenn von den
ursprünglichen Skatalites heute kaum noch jemand auf der
Bühne stehen kann. Zahlreiche legendäre
Bandmitglieder sind schon verstorben und wurden immer wieder durch neue
ersetzt. Gründungsmitglied Lester "Ska" Sterling ist das
einzig noch lebende Original und geht nicht mehr auf große
Touren, trat aber dennoch hin und wieder in den letzten Jahren auf,
wenn die Anreise nicht
zu weit war und es seine Verfassung erlaubte. Beim Reggae Jam konnten
wir ihn noch im Jahr 2014 auf der Bühne sehen. Zur offiziellen
Bandbesetzung gehört er aber nun nicht mehr. Vin
Gordon, Ken Stewart und Val Douglas sind aktuell die
dienstältesten Musiker der
Skatalites, die heute auf der Bühne stehen.
Live Video:
The Skatalites - 3/4 - Rock Fort Rock
Ebenfalls neu in der Truppe ist heute Freddy Loco an der Trompete. Er
scheint noch sichtlich Probleme mit dem Set zu haben, denn er ist der
einzige Musiker mit Papier im Ständer und schaut
äußerst
konzentriert auf seine Notenblätter. Während er
spielt, kann er kaum
seinen Blick schweifen lassen. Beim nächsten Mal wird's dann
sicher leichter. :-)
Live Video:
The Skatalites - 4/4 - Real Rock
Soweit ein paar Eindrücke zu den Skatalites mit einem Ausflug
in die jamaikanische Musikgeschichte. Zu den Skatalites
gehören aktuell: Val Douglas (Bass), Trevor
"Sparrow" Thompson (Drums), Aurelien Metsch aka Natty Frenchy
(Guitar), Ken Stewart (Keys), Vin Gordon (Trombone), Mark
Crown
(Trumpet) > heute von Freddy Loco vertreten, Anant Pradhan (Sax
/
Flute) und Larry McDonald (Percussion / Vocal).
Und
schon sind wir bei den letzten drei Artists des Festivals angelangt.
Wir schwenken wieder nach rechts und damit zur vorletzten Show auf der
Roten Bühne. Wir freuen uns Richie Spice
mit seinen eingängigen Hits endlich wieder einmal live erleben
zu
können. Es ist kaum zu glauben, aber es war
tatsächlich 2011,
als wir ihn das letzte Mal hier auf dem Reggae Jam gesehen haben. In
dieser Zeit sollte es bei Richie Spice eigentlich ein paar musikalische
Neuigkeiten gegeben haben. Wir sind gespannt welche der neuen Songs es
in seine Bühnenshow geschafft haben.
Live Video:
Richie Spice - 1/4
Live Video:
Richie Spice - 2/4 - Ghetto Girl
Richell Bonner, alias Richie Spice, wurde am 08.09.1971 in Kingston,
Jamaica, geboren. Sein Debutalbum "Living Ain´t Easy" wurde
1999 veröffentlicht und kam im Jahr 2000 noch einmal unter dem
Namen "Universal", unter Beifügung von 4 weiteren Tracks auf
den Markt. Seitdem hat sich viel getan in seiner Discography und
zahlreiche Hits haben ihn weltbekannt gemacht. Darunter Songs wie
"Blood Again", "Ghetto Girl", "Di Plane Land", "Brown Skin", "Land Of
Jamaica", "Youths Dem Gold" und viele andere. Sein bisher
letztes Album ist das 2020er "Together We Stand".
Wie erwartet liefert Richie eine energiegeladene und mit Hits gespickte
Show ab und wird von der Massive gebührend gefeiert. So muss
er auch entsprechend schnell sein Hemd aufknöpfen, welches
letztendlich nur noch an den oberen drei Knöpfen
zusammenhält. Dennoch scheint er trotz der abendlichen Frische
immer noch mächtig aufgeheizt zu sein. Im Gegenlicht der
Scheinwerfer erscheint immer wieder Nebel um ihn herum, den sein
Körper und besonders seine Kopfbedeckung abgibt.
Live Video:
Richie Spice - 4/4 - Youths Dem Cold
Da wir Richie Spice so viele Jahre nicht gesehen haben, müssen
wir ihm natürlich unbedingt noch einen Besuch abstatten. Wir
haben uns angemeldet und warten vor seinem Zelt, bis wir gerufen
werden. Andere sind leider nicht so zurückhaltend und
drängen einfach an
uns vorbei ins Zelt, bevor Richie überhaupt zur Ruhe gekommen
ist.
Damit nicht wieder den "letzten die Hunde beißen", wie es so
schön heißt und Richie nun schon einmal massiv
überrumpelt ist, schließen wir uns einfach an, bevor
das Zelt voll ist.
Gabriele Brown, Managerin von KushArt und Mitglied beim Verein "Action
Speaks Louder Than Words" (ASLTW) ist gerade mit einem großen
Banner des Vereins im Backstage unterwegs, um darauf Unterschriften der
verschiedenen Artists zu sammeln. Das Banner soll im Rahmen des
Vereinszwecks zur Unterstützung notleidender jamaikanischer
Musiker versteigert werden. Wir gehen kurz mit zu den Skatalites um ein
paar Bilder von der Aktion zu schießen.
Wer mehr zum Verein ASLTW erfahren und diesen unterstützen
möchte, kann sich unter diesem Link
umfassend informieren. Jede Spende oder Unterstützung ist
willkommen und ist sie auch noch so klein. Aktuell ist man sich im
Verein
noch nicht einig, ob das Banner zeitnah unter den Hammer kommt, oder ob
es noch mit weiteren Unterschriften namhafter Künstler
aufgewertet werden soll.
Inzwischen
kämpfen Mono & Nikitaman mit gewohnt viel Rauch und
Lichteffekten gegen Rassismus, Diskriminierung, Homophobie und
natürlich Krieg auf der Grünen Bühne. Die im
Jahr 2004 von Monika Jaksch und Nick Tilstra gegründete
deutsche Band hat inzwischen 8 Alben in ihrer Discography angesammelt,
auf denen sie stets auf Deutsch singen. Musikalisch lassen sie sich
schwer auf eine Richtung festlegen und verwenden Elemente aus Reggae,
Dancehall, Hip-Hop, Pop und Punk. Eigentlich wollten wir das bei einem
letzten Pausenkaffee am Bildschirm verfolgen, aber ein paar Songs
müssen wir dann doch noch mitnehmen.
Live Video:
Mono & Nikitaman - Stell dir vor es ist Krieg + Zeit
für Optimisten
Besonders "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin" trifft
unseren Nerv. Leider verliert dieser Traum nie seine
Aktualität. Auch wenn wir nicht hingehen, gießen
viele Entscheidungsträger auch noch Öl ins Feuer,
ohne darüber nachzudenken, dass daraus ein Großbrand
entstehen kann, der dann ausnahmslos alle trifft.
Das letzte Album der beiden ist das diesjährige "Autonome
Zone", auf dem auch der gerade gehörte Song "Zeit für
Optimisten" zu finden ist.
Somit
sind wir schon wieder bei der letzten Show des Festivals angelangt, die
von der Royal Family of Reggae und den zweimaligen
Grammy Gewinnern Morgan
Heritage übernommen wird.
Morgan Heritage waren zuletzt im Jahr 2019 auf dem Reggae Jam und
hatten
am Samstag die Abschlussshow gespielt. Heute werden sie nun das
Festival beschließen.
Die Morgan-Brüder aus Jamaika, wenn man das noch so sagen
kann, gehören zu den besten Live-Bands die Reggae
aktuell zu bieten hat.
Live Video:
Morgan Heritage - 1/5 - Strictly Roots + Don't Haffi Dread + A Man Is
Still A Man + ... + Inna Dem Ting Deh
Live Video:
Morgan Heritage - 2/5 - Light It Up
Morgan Heritage starten wie gewohnt mit einem Querschnitt aus ihrem
umfassenden und atemberaubenden Hitkatalog und lassen keine Luft
zwischen den Tracks, so dass man einfach für die Kamera keinen
Abspann finden kann. Man muss dann eben einfach abbrechen, wenn man
nicht irgendwann steif werden will. ;-)
Live Video:
Morgan Heritage - 3/5 - Liberation
Morgan Heritage haben wir zum ersten Mal vor 23 Jahren live gesehen,
als wir im Februar 1999 beim Bob Marley Birthday Bash an der
Strandbühne von DeBuss
in Negril waren. Auch Clanchef Denroy Morgan konnten wir kurz
kennenlernen. Schon damals hatte die Band zahlreiche Hits und wir
wollten nach unserer Heimkehr unbedingt ein Album ergattern, was bei
den hiesigen Shops eine mühselige Angelegenheit war.
Inzwischen ist das durch zahlreiche Online-Shops zum Glück
völlig anders geworden und Morgan Heritage haben nach ihrem
1994er Debutalbum zirka 15 Alben nachgelegt. Ich würde den
2019er Longplayer "Loyalty", noch als bisher letztes Album bezeichnen,
da die 2021er Scheibe "Legacy" überwiegend altes Material
früherer Alben enthält. Zwar wurden alle Songs
überarbeitet und kommen in neuen Versionen daher, aber
wirklich neu ist eben nicht alles. Dafür sind wirklich viele
Songs auf dem Album und der wahre Morgan Heritage Fan, wird
natürlich auch dieses
Album kaufen. Und wer noch kein Album hat, macht sicher auch nichts
verkehrt. Hoffentlich wird das in der Zukunft nicht so wie bei Bob
Marley's Erben, ... der Aufguss vom Aufguss mit ein klein wenig Neues
usw. usf.. ;-)
Irgendwie sind die Bühnen dieses Jahr ein Stück
höher, was teilweise die Einsicht erschwert. Wenn dann noch
Musiker ihre Instrumente weiter nach vorn ausgerichtet haben, kann man
diese kaum erfassen. Pech für Gramps und andere vor ihm. ;-)
Live Video:
Morgan Heritage - 4/5 - Works To Do + ... + Reggae Night
Mit Jimmy Cliff's 1983er "Reggae Night" geht dann die Show von Morgan
Heritage dem Ende entgegen. Dabei gibt es noch einmal Teamwork von
allen Beteiligten nebst Gästen. So richtig passt der Song
eigentlich nicht zu Morgan Heritage aber eben zur "Reggae Night", die
hiermit in Bersenbrück zu Ende geht.
Aber Morgan Heritage dürfen noch einmal eine Zugabe abliefern.
Die Zeit ist zwar rum, aber wenn der Bürgermeister nickt, kann
ja nichts schiefgehen. :-)
Live Video:
Morgan Heritage - 5/5
Wer sich in Sachen Morgan Heritage
weiter vertiefen möchte, schaut einfach in frühere
Konzertberichte hinein, die am Ende dieser Seite
aufgelistet sind. Die umfangreichsten Angaben zum musikalischen
Werdegang findet ihr hier.
Nachdem die letzten Töne verklungen sind, gibt es wie alle
Jahre wieder die Dankesrede von Bernd "Sheriff" Lagemann an alle
Beteiligten und das Publikum. Auch wir haben natürlich zu
danken für dieses außerordentlich schöne
und friedvolle Festival, welches jedes Jahr von Neuem mit einem
vielseitigen Mix der besten Musik dieser Welt auf uns wartet. Best
Festival ever!
Fehlt jetzt nur noch der obligatorische Schlussstrecksprung des
Publikums, und die Abschlussbläserei vom
Bersenbrücker Musikverein Rote
Heide mit der Polonaise des Publikums um den großen Baum vor
der Bühne.
Leider hat man heute die Beleuchtung nicht so gut darauf ausgerichtet,
um das richtig verfolgen und festhalten zu können.
Live Video:
Musikverein Rote Heide Bersenbrück - Finale
Jetzt ist
aber wirklich Feierabend. Es kommt nix mehr! Warten lohnt nicht. ;-)
Bleibt nur noch unsere Abschiedsrunde über's Gelände
und ein Tschüß an alle die wir noch treffen. Bis zum
nächsten Mal beim Reggae Jam im Bersenbrücker
Klosterpark! Bleibt gesund und optimistisch, auch wenn die Vorzeichen
dafür denkbar schlecht sind.
Copyright:
www.reggaestory.de
Text und Videos: Peter Joachim
Fotos: Marion und Peter Joachim
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1 - Donnerstag / Thursday
- 28.07.2022 >>
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3 - Sonnabend /
Saturday - 30.07.2022